Der Memory-Effekt
Der im Zusammenhang mit wiederaufladbaren Batterien
häufig auftretende Memory-Effekt besteht aus 2 verschiedenen
Erscheinungen, die wir im Folgenden als klassischen und Lazy-Battery-Effekt bezeichnen.
KLasischer Memory-Effekt
Wenn Sie
einen Ni-Cd Akku mit niedrigen Strömen dauerladen oder vor der vollständigen Entleerung aufladen, entstehen an der negatíven Elektrode
bestimmte Chemische Phasen (Verbindungen), die sich durch mehrmaliges Wiederholen noch weiter verstärken. Dadurch verringert sich
die verfügbare Energir immer mehr.
Die Akkus sollten immer vollständig entleert werden bis das Gerät abschaltet. Dann ist die sogenannte
Abschaltspannung erreicht.
(Die Geräteabschaltspannung liegt bei einer Zelle zwischen 0,8V und 1,0 Volt). Sollte ein Ni-Cd Akku durch
einen klasischen Memory-Effekt lahmgelegt worden sein, so kann er durch Tiefentladung reakitiviert werden. (spezielles Ladegerät)
Der
Lazy-Battery-Effekt
Der Lazy-Battery-Effekt kann im Gegensatz zum klassischen Memory-Effekt auch bei Ni-MH-Technologie auftreten
und ebenfalls wieder vollständig beseitigt werden. Die Ursachen sind im Prinzip die gleichen wie beim klassischen Memory-Effekt, wirken
sich aber auf die positive Elektrode aus.
Die Ladespannung sinkt hier nur geringfügig ab.
Entladen sie Ihren Akku von Zeit zu Zeit
komplett und laden Sie ihn dann wieder auf. Am besten 2 bis 3mal hintereinander. Man nennt diesen Vorgang auch „Zyklen“. So werden
die Folgen des Lazy-Battery-Effektes vollständig beseitigt, der Akku hat seine alte Leistungsfähigkeit zurück. Der Lazy-Battery-Effekt
ist weit weniger gravierend als der klassische Memory-Effekt
weiter